Die Volksbefragung ist vorbei, und der Gemeinderat hat in einer 5 minütigen (!)  Sitzung den Umbau des Gemeindeamtes beschlossen. Es stellt sich heraus, dass anstatt der in der Volksbefragung abgefragten notwendigen Sanierung ein Komplettumbau umgesetzt wird.

Am 7. Juni hat der Gemeinderat die  Auftragsvergabe für reine Baukosten in der Höhe von 859.712,88 € beschlossen. Dazu kommen noch 172.400€  für die Planung und die Bauaufsicht durch Arch. Schwingenschlögel.  Somit betragen die Gesamtkosten bereit mehr als  1 Mio €.

Offen bleiben noch die Kosten für die  zwischenzeitliche Übersiedlung des Gemeindeamtes in ein Ausweichquartier, die Kosten für eine neue Möblierung der Büros, oder der Einbau des Liftes in den geplanten Liftschacht.

Für die Finanzierung werden neben  75.000€ aus dem COVID Zweckzuschuss der Bundesregierung, die Bedarfszuweisungen des Landes NÖ an die Gemeinde für die Jahre 2022 und 2023 verwendet, welche jährlich ca. 210.000€ betragen.  Damit sind wohl in den nächsten zwei Jahren andere Projekte in der Gemeinde finanziell blockiert.

Für die geplante thermische Mustersanierung sind noch weitere Fördermittel in Aussicht gestellt worden, die tatsächliche Summe ist aber noch nicht bekannt.

Passend zum Thema fand am 31.5. eine  Pressekonferenz  des Finanzministers und des neuen Staatssekretärs für Digitalisierung statt, in der die Ziele für zukünftige (bis 2024) Amtswege vorgestellt wurden.
Gemeinde Moorbad Harbach am Puls der Zeit? Hören und sehen Sie selbst.

 

Quelle: https://www.oe24.at/video/digital/grossteil-der-behoerdenwege-soll-bis-2024-digital-moeglich-werden/520740436

 

Von Redaktion

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