Am 5. Juli folgte unmittelbar auf das Geh-spräch in Lauterbach, ab 19.30 dasjenige in Harbach. Das Interesse war in Harbach weit geringer als in Lauterbach. Trotzdem kamen neben dem Ortsvorsteher Christian Raab, Der Bürgermeisterin Margit Göll auch die Gemeinderäte Karl Baumgartner und Herbert Pöschl aus Harbach, die beiden Gemeinderäte Sophia und Christian Fragner aus Maissen sowie zwei BürgerInnen. Eva Müller, die Obfrau der Dorferneuerung war bei diesem Gespräch nicht mehr dabei.

Die besprochenen Anliegen

Zuerst kam die Bitte nach einem Spiegel an der Straße Richtung Tschechien zur Sprache, wobei Gemeinderat Raab entgegnete, dass er einen Spiegel für kontraproduktiv halte, da er die Verkehrsteilnehmer von der Kurve ablenken würde. Er erklärte die Pläne die Kurvenböschung mit konsequentem mulchen von Bewuchs freizuhalten und so bessere Sicht zu ermöglichen. Margit Göll versprach das auch von einem Verkehrsplaner beim nächsten Einsatz in der Gemeinde mit beurteilen zu lassen.

Das Pöschlplatzl selbst ist durch die Lagerung von Maschinen beim Glasfaserbau in Mitleidenschaft gezogen worden und soll hergerichtet werden. Dazu wurde eine Blumenrabatte in der Mitte angedacht und ein Sitzplätzchen mit Tisch als Jausenmöglichkeit für die Wanderer. Es besteht dort auch ein Biotop, das sogar einen Mönch (zur Wasserregulierung) besaß, von dem kaum noch jemand weiß. Ob es aktiviert werden soll wurde hier nicht geklärt. Hier erwies sich wieder wie wichtig auch ältere Gemeinderäte sind, denn nur Herbert Pöschl wusste genau um die Lage der Einbauten. In einen Gemeinderat gehören meiner Meinung nach Mitglieder aus allen Altersgruppen, wir dürfen auf Erfahrung nicht verzichten!

Beim Kreuz beim Haus von Grete Mayerhofer soll es eventuell Bepflanzungen geben um die Pflege zu erleichtern, die Elisabeth Leitner seit Jahren macht. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle dafür!

Die Ortsstraße soll neu gemacht werden und dabei die Gehsteigbereiche wo kein Pflaster verlegt wurde markiert werden. Bordsteine soll es keine geben. Der Frau Bürgermeister war es wichtig zu erwähnen, dass hier in Harbach mit der Straße, dem Glasfaser und der neuen Ortsbeleuchtung 2 Millionen Euro auch für die Gemeindebürger ausgegeben würden, nicht nur für die Touristen.

Das Thema Ortseinfahrt, das in mehreren Ortschaften bei der Befragung angesprochen wurde, soll durch Bewusstseinsbildung angegangen werden..

Die Müllproblematik am Wanderweg zum Mandelstein wurde auch angesprochen. GR Christian Fragner ist entsetzt, dass Menschen trotz Müllkübeln im Abstand von 200 Metern noch immer Müll im Wald entsorgen.

Die Gasse hinter Schule und Kindergarten soll eine Hinweistafel zur Bücherei erhalten, eine Einbahnregelung wurde angesprochen. Das Brückengeländer zu dieser Gasse soll ausgetauscht werden, allerdings nisten darin seit einigen Jahren Wildbienen, die man hier toll beobachten kann. Einige Arten sind zwar vom Aussterben bedroht, aber in Österreich im Gegensatz zu Deutschland noch nicht gesetzlich geschützt. Trotzdem wäre es schön, wenn man den alten Balken als „Bienenhotel“ in irgendeiner Form seitlich an der Brücke erhalten könnte. Es wäre schade wenn die Bienen samt ihrer Brut am Bauhof im Container landen würden.

Der Soccerplatz neben der Feuerwehr soll erhalten werden, das Netz wurde gerade hergerichtet. Die Idee eines Feuerwehrstadls wir in nächster Zeit nicht realisiert.

Die vom Hagel in Mitleid gezogenen Rosen beim Kreisverkehr bereiten der Frau Bürgermeister Sorgen, sie überlegt eine Neubepflanzung und möchte eine Bewässerungsanlage in den Kreisverkehr einbauen. Was für mich sehr verwunderlich war, nachdem ich kurz vorher die schwierigen Verhandlungen der Eltern für einen kindergerechteren Badeteich erlebt hatte…

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