Ein anonymer Brief wurde dieser Tage an uns geschickt. In diesem werden wir beschimpft, beleidigt und als ganzjährige Narren bezeichnet. Es geht so weit, dass auch die Privatsphäre einzelner angegriffen wird.

Wir distanzieren uns jedenfalls von solchen primitiven, aggressiven und menschenverachtenden Äußerungen. Eine anonyme Beleidigung in dieser Art trägt zur  Spaltung unserer Gesellschaft/Gemeinde bei.

Diejenigen Schreiber – vielleicht auch stellvertretend für einige Wenige –tolerieren jedenfalls keine sachliche Kritik, die in einer Demokratie unerlässlich, ja sogar notwendig ist.

„Kritik ist das Salz in der Demokratie“. 

[Willy Brandt]

Aus diesem Grund werden wir weiterarbeiten und uns mit Sicherheit nicht mundtot machen lassen- wie in unserer Gemeinde schon oft geschehen.

Ihr harbach.info

Hier der Originalbrief in zwei Bildern (Bilder durch draufklicken vergrößerbar), bitte bilden Sie sich Ihre eigene Meinung (weiter unten gibt es schon erste Kommentare dazu):

 

Von Redaktion

11 Gedanken zu „Anonymer Brief. „An alle Haushalte“?“
  1. Werte Gemeindebürger, werte Gemeindeführung,
    ich bin mir nicht sicher ob Herr Wieninger mit seiner Aussendung der Gemeinde etwas Gutes getan hat. Ich bin mir auch nicht sicher ob wir (harbach.info) mit der Veröffentlichung des anonymen Antwortbriefes der Gemeinde etwas Gutes getan haben. Durch beide Briefe sind Menschen wohl gekränkt worden. Alte Wunden und Vorurteile wurden da bedient. Das ist sehr schade.
    Ich hoffe, dass es uns gelingt eine neue Gesprächskultur mit aufzubauen in der es möglich ist zu kritisieren ohne jemanden persönlich zu kränken. Ich denke es kann uns gelingen, auch weil wir viele neue motivierte Gemeinderäte haben, welche unbelastet sind von früheren Geschichten.
    Es ist in letzter Zeit viel positives geschehen. Protokolle und Rechnungsabschlüsse werden veröffentlicht, die Gemeindehomepage enthält aktuelle Infos. Es gibt mehr Informationen für die Gemeindebürger. Hier möchte ich unsere Gemeindeführung ausdrücklich loben. Weiter so. Unsere Kritik ist aufgenommen worden und hat zu Taten geführt. Das ist gut so.
    Auch weiter werden wir Impulse und sachliche Kritik in unseren Berichten auf unserer Homepage veröffentlichen und hoffen, dass Sie zu positiven Taten führen und niemanden persönlich kränken. Ich bin der Meinung, jeder Gemeinderat und jede Gemeinderätin verdient einen respektvollen Umgang, genauso wie wir, auch wenn sich unsere Meinungen und Vorstellungen manchmal unterscheiden.
    In diesem Sinn,
    Euer Egon Kempf

  2. Der anonyme Brief spiegelt für mich die Diskussionskultur in unserer Gemeinde wieder: Personen die eine andere Meinung haben werden sofort als Quertreiber und Querulanten abgestempelt. „Zuagroaste“ die das Dorfleben vielleicht von einer anderen Seite sehen, oder neue Ideen hätten, sind nicht erwünscht. Die „Fremden“ dürfen zwar die Aussichtplattform am Nebelstein besuchen, aber bitte nicht bei uns ansiedeln, und dann sogar noch mitreden wollen,..
    .., die Realität ist hoffentlich nicht ganz so schlimm, aber ich glaube es ist dringend notwendig, dass wir in unserer Gemeinde eine neue Gesprächskultur finden. Hier wäre eine Dorferneuerung gefragt, bei der nicht das Abholen von Fördergeldern im Vordergrund steht, sondern eine die Schwerpunkte setzt, wo die Zusammenarbeit und die Kommunikation in der Gemeinde verbessert wird. Dabei würde ich gerne mitarbeiten.

  3. Das schlägt dem Fass dem Boden aus!
    Wie im anonymen Schreiben auf Seite 2 angefügt: „ Die Menschenrechte sollten (aha nicht müssen!) die Grundlage für unser tgl. Handeln…sein“. Siehe nächste Zeilen.
    Diese Äußerungen einem Bürger gegenüber, der jahrelang aufopferungsvoll für die Gemeinde gearbeitet hat zu tätigen und ihn öffentlich so zu denunzieren, dass zeigt den wahren Charakter dieser Schreiber.
    Das sind ehrverletzende Äußerungen, Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte und die Beeinträchtigung der Privatsphäre.
    So, und wo sind jetzt die oben zitierten Menschenrechte?
    Wem dieser Brief zugeordnet wird, das dürfte in der Gemeinde auch keine Frage sein.

    Zur Übersicht der Vokabularien des aus meiner Sicht Hetze betreibenden Schreibens

    • Privates (Denunzierung)
    • Kriminelle Energie angedichtet
    • Abstruse Sachverhalte erfunden
    • Wirre Meinungen
    • Weltverschwörer
    • Besserwisser
    • Quertreiber
    • Nur anecken wollen
    • Notorische Suderanten
    • Neid, Hass u. Streit säen
    • Klimavergiftende Maßnahmen u. Aktionen setzen
    • Ganzjährige Narren
    • Wirre Fantasien
    • Giftpfeile schießend
    • Nestbeschmutzer
    • Vernadern
    • Bis hin zu Anzeigen (nur zur Info: Jedermann hat das Recht….)
    In Teilen der örtlichen … wird die Nutzung dieses Rechts nicht gerne gesehen
    Das eine ist eine Anzeige und das andere eine Beschwerde (Unterschied lernen)

  4. Es scheint Mode zu werden Meinungen und Ansichten zu diversen Themen mittels Pamphleten bekannt zu geben.
    Das Pamphlet, auch Schmähschrift, Spottschrift und Streitschrift, ist eine schriftliche Abhandlung, die Kritik an Missständen nimmt, Personen und Institutionen angreift oder auch die Umsetzung konkreter Forderungen verlangt. Das Pamphlet hat sehr häufig einen polemischen, angreifenden Charakter und zeichnet sich oft durch einen leidenschaftlichen Stil aus. Unter diesem leiden in vielen Beispielen die Sachlichkeit der Argumentation und die rhetorische Gestaltung der Schmähschrift. Das primäre Ziel des Pamphlets ist somit das Anprangern oder das gezielte Herabsetzen einer Person oder Sache.
    Genau diese Interpretation finde ich sowohl in der Postwurfsendung von Karl Wieninger, der Frau G. als Ziel seines Schreibens wählte, als auch im oben erwähnten anonymen Schreiben, als darauf folgende Antwort.
    Haben wir das nötig? Ist diese Methode, seine Meinung kund zu tun, auch eine Folge von Corona? Früher hätten wir uns halt in einem Wirtshaus zusammen gesetzt und diskutiert oder auch gestritten. Ach, ich vermisse diese Zeit – wo wir auf einem Festl ein Bier miteinander getrunken haben und jeder seine Meinung zu irgendwas sagte, ohne am nächsten Tag böse aufeinander zu sein!

    1. Liebe Helga,
      ich finde großartig was du schreibst. Es darf niemals persönlich werden, sosehr man in der Sache auch auseinander liegt. In Wahrheit hat man auch bei den größten Differenzen immer noch sehr, sehr viele Gemeinsamkeiten. Wo ich widersprechen möchte ist, dass es jetzt erst Mode werden würde, unfair zu schreiben. Das war früher viel, viel schlimmer. Zur Zeit der Diskussion ob der Kanal mit einer Genossenschaft gebaut werden soll, da wurden Gemeinheiten ausgetauscht, da sind die heutigen Kontrahenten Waisenknaben:-) Ich sehe schon Fortschritte im Diskurs! Da haben wir jetzt eine große Chance, weil viele der „alten Kader“, die viel einstecken mussten und dann auch entsprechend austeilen, auf allen Seiten in Politrente gegangen sind. Jetzt hoffen wir einen neuen Stil zu erreichen.

      Das Wesen einer Demokratie ist nun mal die Teilung in Regierung und die Opposition, als systemimmanentem Teil. Regierungen ohne Kontrolle werden naturgegeben selbstgefällig und betriebsblind. Da kommt die für eine Demokratie überlebensnotwendige Aufgabe der Opposition zum Tragen. Neben der Opposition hat auch die Presse als faktische „vierte Macht im Staat“ (neben Gesetzgebung=Gemeinderat, Gesetzesvollzug=Bürgermeister&Gemeindeamt, und Judikatur=die Gerichte) eine enorm wichtige Aufgabe: nämlich aufzudecken.

      Nachdem es bei uns keine gewählte Opposition gibt muss die Kontrolle der Regierenden die Presse – in diesem Fall ein Blog – übernehmen. Das ist eine ganz wichtige und notwendige Aufgabe. Margit hat 2015 selbst zu Gottfried und mir gesagt, sie wolle nicht nur im eigenen Saft schmoren und natürlich auch Mitwirkung von außen zulassen. Wir stellen dafür einen Ort zur Diskussion zur Verfügung und wollen Input leisten. Natürlich auch Kritik üben, die berücksichtigt wird – und gern auch diskutiert. Und das funktioniert ja auch. Es gibt wieder Gemeinderatsprotokolle im Internet, die Gemeindefinanzen sind plötzlich abrufbar, wenn auch noch nicht in der gesetzlich geforderten Form, aber doch. Es gibt Informationsschreiben, es wird eine neue Homepage gemacht, alles schon Schritte in die richtige Richtung die eben durch sachlich kritische Berichte angestoßen wurden.

      Das alles soll, so wie von dir gefordert, rein sachlich zu schaffen sein. Ich hab mich auch nicht wohl gefühlt, wenn Margit als über 50jährige Kindergartenpädagogin bezeichnet wurde, weil man es beleidigend verstehen kann. Aber wir wollen trotzdem alles Online stellen um eben auch über Ausrutscher reden zu können. Wenn sich jeder wie diese „Regierenden“ im aktuellen Brief mal „ausgekotzt“ hat, kann man vielleicht zu einem vernünftigen faktenbasierten Dialog finden.

      Noch bekommen wir zu wenig Antworten aus dem Gemeindeamt, aber wir werden natürlich jede Entgegnung auf etwas von uns geschriebenes gerne hereinnehmen. Es geht uns doch um Diskussion! Kluge, sachliche Diskussion zum Thema.

      Daher danke nochmal für Deinen Beitrag,
      Markus

      PS: wenn du etwas übergriffig oder unfair findest, oder eine gegensätzliche Meinung hast, dann bitte gerne wieder kommentieren. Stallblindheit gibt es auf jeder Seite und auch wir brauchen Kritik. Sachliche natürlich. Das hab ich auch beim Afrikafestival immer zu den anderen gesagt, schön wenn ihr meiner Meinung seid, aber vorwärts kommen wir nur wenn ihr mir dagegen redet wo ich falsch liege. Jeder hat einen Teil der Wahrheit, das Zusammensetzen zum Optimum ist die Kunst, um mich heute zu wiederholen.

    2. Noch kleine Ergänzung: Man muss aber schon einen Unterschied zwischen den Briefen machen, im Bezug auf den Willen, den anderen zu verletzen.

      Karl Wieninger schreibt, dass wir nicht mehr in einem beschränkten Horizont leben und uns nicht mehr im vertrauten Tellerrand aufhalten können. Die Antwort, die -nicht verstehend, dass das keine persönliche Beleidigung sein hätte sollen- versucht ihn daraufhin zu beleidigen, indem sie ihn als Inhaber eines „unüberwindlichen Tellerrandes“ darstellt. Die Antwortenden haben auch Dinge, die offenbar keine persönlichen Beleidigungen sind, trotzdem als solche verstanden und sofort mit Beleidigungen geantwortet. Außerdem schließen sie harbach.info gleich mit ein und sagen, wir wären die „Konsorten“, was ja völliger Blödsinn ist. Daraufhin decken sie auch uns mit Beschimpfungen ein.

      Ebenso haben die Antwortenden offensichtlich nicht verstanden, was Karl Wieninger mit Kindergartenpädagogin meint. Er meint nicht, dass das ein minderer Beruf wäre, nein er meint, dass Margit Göll uns Bürger in seinen Augen wie Kinder behandelt, indem sie uns bestrafen kann (indem sie keine Aufträge an ihr nicht genehme Menschen vergibt), uns nicht zuhören muss, den Bürgern nicht antworten muss (man bekommt entgegen gesetzlicher Auskunftspflicht oft keine Antworten auf freundliche Fragen) und einfach allein entscheiden darf was hier passiert. Sie ist also nicht minder, weil sie eine Pädagogenausbildung hat, sondern sie überträgt die Vorgangsweisen. Das ist also nicht die Beleidigung, die die Antwortenden glauben verstanden zu haben.

      Überdies: Der erste Brief ist ein Protestbrief, der namentlich und offen an eine gewählte Entscheidungsträgerin gesendet wurde, die uns allen verantwortlich ist.

      Der zweite Brief ist anonym in die Häuser von einigen zu bedrohenden Privatpersonen gesendet worden, mit der Aufforderung den Mund zu halten. Das ist schon von Beginn an ein Unterschied.

      harbach.info wird außerdem mit Karl Wieninger in einen Topf geworfen, was das Ganze noch verworrener macht. Durch das falsche Verstehen ist die Antwort auch um einiges aggressiver formuliert. Den Unterschied muss man auch bei allem Wohlwollen gegenüber den Antwortenden eingestehen. Hier Auszüge der zumindest Unhöflichkeiten und unangebrachten Handlungsvorgaben:
      1) Ob Sie sich was Gutes tun [..wenn Sie hier so offen schreiben..] (Anm. Wie ist das zu verstehen?)
      2) Sie sind ein selbsternannter Experte
      3) Sie sind wenig geschätzt
      4) Ihr Statement begeistert nur Wenige
      5) jemand vom Blog, der Ihren Brief veröffentlicht hat, ist oberschlau
      6) jemand ist maßlos von sich selbst überzeugt
      7) jemand ist notorischer Suderant
      8) jemand ist ein Pseudowissenschaftler
      9) jemand ist ein ewiger Besserwisser
      10) Sie haben die Wahrheit gepachtet (Anm. jeder hat einen Teil der Wahrheit, das sollte verstanden werden)
      11) Die vielen zynischen Berichte (Anm. es gibt die Bitte direkt auf die Berichte sachlich zu antworten, wenn sie nicht stimmten)
      12) Sie haben die Einstellung, dass Sie alles besser wissen (Anm. jeder weiß einen Teil, die gehören zusammengefügt)
      13) Sie sind ein beleidigter Bürger
      14) Sie können sich nicht herausnehmen für die gesamte Gemeinde zu sprechen (Anm. niemand kann für die gesamte Gemeinde sprechen.)
      13) Sie treten nicht zur Wahl an (Anm. hat man dann als Bürger kein Mitspracherecht mehr?)
      14) Sie verschlafen Termine (Anm. der Termin zur Wahl wurde nicht verschlafen, sondern ein Blog gegründet, der mehr bringt)
      15) Sie bangen angsterfüllt in Ihrer Stube (Anm. wer schreibt hier anonym Briefe und wer möchte offen diskutieren?)
      16) Sie schreien so laut..
      17) Die Bürgermeister Pichler und Aspelmayr haben PASSABEL gearbeitet
      18) Sie dichten anderen wirre Meinungen an (Anm. harbach.info bittet um Kommentare, falls wir mal wo danebenliegen, bitte nutzen Sie das, statt anonymer Briefe)
      19) Sie dichten anderen kriminelle Energie an (Anm. es gibt immer wieder gesetzeswidrige Vorgänge die aufgezeigt werden, z.B. von Veröffentlichungspflichten, Auskunftspflichten und anderem, aber dass da kriminelle Energie dahintersteht ist nicht die Interpretation von harbach.info)
      20) Sie erfinden abstruse Sachverhalte (Anm. Sie hätten wohl die Wahlwiederholung der Bundespräsidentenwahl wegen vorzeitiger Veröffentlichung von Ergebnissen auch für abstrus gehalten. Aber Verfassungsrecht ist bei Wahlen „abstrus“ rigide, wenn Sie das meinen)
      21) Dann gibt es eine Kritik zu innerfamiliären Angelegenheiten, wo kein Mensch das Recht hat, soetwas an die Öffentlichkeit zu ziehen (Anm. harbach.info bespricht auch nicht das Privatleben der Amtsinhaber. Das ist ein persönlicher Übergriff.)
      22) Ob sich Herr W und Konsorten was Gutes tun? (Anm. wie ist diese Aussage zu verstehen? Was wird das Schlechte sein das folgt?)
      23) Sie leben zurückgezogen und beleidigt in einer sehr speziellen Welt und Ideologie (Anm. warum wohl zurückgezogen, bei so viel Freundlichkeit?)
      24) Sie tragen einen unüberwindlichen Tellerrand mit sich
      25) Sie streifen am sozialen Leben nicht an (Anm. woher wüssten die Schreiber das?)
      26) Sie gestalten nicht mit (Anm. das einem ehemaligen Dorferneuerungsobmann und Gemeinderat?)
      27) Hier ist kein Platz ist für Weltverschwörer
      28) Hier ist kein Ort für Quertreiber
      29) Hier kein Platz für Bürger die anecken wollen (Wo müssen die dann hin? Genügt es, wenn man schweigen muss?)
      30) Sie säen Neid (Anm. Neid? Neid worauf? Auf Materielles? Das sagt wohl mehr über die Schreiber aus, als über die Beschriebenen)
      31) Sie säen Hass
      32) Sie säen Streit
      33) Sie setzen ständig klimavergiftende Maßnahmen und Aktionen
      34) Sie Sind Narren, die ganzjährig ihr buntes Treiben treiben
      35) Die Welt funktioniert nicht nach euren Maßstäben und wirren Fantasien (Anm. hier einmal ein geringschätziges „du“ eingestreut)
      36) Was nützt uns Ihre Vereinigung, wenn sie nicht bereit sind sich mit Ideen einzubringen (Anm. das tut harbach.info mit jedem einzelnen Artikel)
      37) Sie sitzen nur im bequemen Sofa-Eck
      38) Sie schießen mit Giftpfeilen
      39) Sie konzentrieren sich auf Kritik und Häme (Anm. Kritik ist systemimmanent und definitionsgemäß notwendig, wenn man eine Demokratie haben möchte)
      40) Sie dividieren Menschen auseinander (Anm. Ziel ist die Menschen zu einer sachlichen Diskussion zusammenzubringen)
      41) Sie streuen böswillige Unterstellungen (Anm. bitte wie gesagt, immer gleich in einem Kommentar richtigstellen, wenn etwas nicht stimmen würde)
      42) Sie blockieren Erneuerung und Fortschritt
      43) Ihr Verhalten widerspricht rationalem Denken
      44) Ihr Verhalten widerspricht rationalem Handeln
      45) Sie sind Frühpensionist (Anm. als Vorwurf, allgemein und überhaupt zu wenig geleistet zu haben?)
      46) Von den Bloggern ist einer noch früherer Frühpensionist!
      47) Ihre Ideen sind keine Grundlage für eine erfolgreiche und nach vorne gerichtete Gemeindepolitik (Anm. welche Ideen genau, oder einfach eh alle?)
      48) Ihre geschichtsträchtige Dorferneuerung (Anm. das soll die Arbeit von pro Lauterbach herabsetzen, warum?)
      49) Der Umgangsstil bei pro Lauterbach hat [negative] Höhepunkte gesetzt und logische Lösungen blockiert (Anm. kann ich nicht bestätigen, ich war dabei und wir haben sehr gut mit Karl Haumer zusammengearbeitet, der das ohne ansehen der Partei super mitgetragen hat)
      50) Die wertvollen Ratschläge aus der Bevölkerung werden aufgegriffen (Anm. Wer entscheidet was wertvoll ist? Wieso gehören alle Ideen von Karl Wieninger oder harbach.info offensichtlich da nicht dazu?)
      51) Sie sollen aufhören mit Ihren Beiträgen zu vernadern
      52) Sie sollen niemanden aus der Gemeindeführung anzeigen der widerrechtliches macht.
      53) Sie sollen nichts skandalisieren oder herabwürdigen (Anm. indem wir korrekt wie eine Zeitung ohne persönliche Angriffe darüber zu berichten versuchen?)
      54) Sie beschmutzen das Nest (Anm. der, der über Schmutz im Nest berichtet, ist kaum jemals der, der ihn gemacht hat)

      Was bleibt aus diesem Brief an sachlichem Inhalt?
      Erstens, dass 49% Zustimmung der Gesamtbevölkerung mehr sind, als die SPÖ-UBL Regierungen erreicht haben. Das stimmt. Aber trotzdem: Im direkten Vergleich mit Einparteiengemeinden stehen wir einfach schlecht da mit der Zustimmung, das kann man nicht wegdiskutieren. Es gibt da schon ein zu geringes Zugehen der Gemeindeführung auf die „Anderen“. Man spürt es ja auch in diesem Brief.
      Zweitens, der ÖVP dürfte früher ein scharfer Wind um die Ohren gepfiffen haben, als sie in der Opposition war. Aber ist das dann die Lösung, dass man das in der nächsten Generation genauso weiterführt? Es passiert oft, dass erfahrenes Leid weitergegeben wird. Aber ist es richtig?
      Drittens die ÖVP sieht die Zukunft nur im Tourismus. Wir haben die ASMA verloren, wir haben vor kurzer Zeit die Firma von Erich Wielander verloren, die Schrutek LED-Technik ist mit der Produktion auch gerade abgewandert. Andere Firmen haben baurechtliche Probleme die ein Durchstarten verhindern. Immer weniger unserer Kinder wollen im Tourismus arbeiten, das heißt immer weniger der Arbeitnehmer profitieren vom Tourismus, zunehmend sind es nur Einzelne die profitieren. Wäre es nicht klug neben unserer besten Kuh im Stall, dem Tourismus, auch weitere Zweige zu eröffnen und sich breiter aufzustellen? Ist damit dann „den Fortschritt blockieren“ gemeint?

  5. Hallo!
    Also ich kann das von Herrn Markus Müller Geschriebene und den von harbach.info veröffentlichten Brief so nicht in Einklang bringen oder es gibt noch weitere, nicht veröffentlichte Briefe.
    Und ich glaube nicht, dass jemand meine Idendität gestohlen hat…;)

    1. Liebe/r Silva,
      dann bin ich beruhigt, denn Einerseits zu verstehen wie es funktioniert Oppositionelle im Osten zum Schweigen zu bringen und dann diese hiesige Art Opositionelle zum Schweigen zu bringen nicht zu verstehen, hat für mich nicht zusammengepasst. Dann noch silva (lat. Wald) plötzlich mit „W“ zu schreiben… In dieser Antwort zu Ihrem Kommentar habe ich einfach alle Beleidigungen, Einschüchterungen und persönliche Übergriffe so wortgetreu wie möglich zusammengefasst. Das haben Sie doch sicher verstanden?
      Der Inhalt meiner Antwort auf Ihren Kommentar unter Anführungszeichen ist ausschließlich aus dem anonymen Brief zitiert, den wir hier im Artikel präsentieren. Damit sollte der Zusammenhang klar sein?

  6. Liebe Redaktion!
    Habe diesen Brief nun öfters durchgelesen. Ich kann hier keine Beschimpfungen und Beleidigungen sowie Angriffe in die Privatsphäre der Redakteure erkennen.
    Wie harbach.info oben schreibt: „Kritik ist das Salz in der Demokratie“ (W. Brandt)! Dieses Zitat dürfte bei Euch nur für die Anders denkenden gelten. Ihr selber spuckt Gift und Galle anstatt den Inhalt dieses von Euch geposteten Briefes als Anlass zur Selbstreflexion zu nehmen.
    „Ich glaube jedem, der die Wahrheit sucht. Ich glaube keinem, der sie gefunden hat!“ ist ein Zitat des grossen Kurt Tucholski.
    harbach.info glaubt, die Wahrheit gefunden zu haben.

    1. Wir glauben überhaupt nicht die Wahrheit gefunden zu haben. Wir laden ein zur faktenbasierten Diskussion und zeigen auf worüber diskutiert werden sollte. Unser Ziel ist die sachliche Diskussion, meinetwegen auch hart, aber zur Sache. Und danach auf ein gemeinsames Getränk, sobald es geht. Daher die Kommentarfunktion, die fleißig, aber noch zu wenig zur Sache genutzt wird.

      Lieber silva.quarum jetzt zum Brief:

      Wenn ich nun einer der Schreiber dieses Briefes wäre, würde ich vielleicht schreiben (zum Verständnis: das sind -umgelegt auf Ihren Kommentar- die zusammengefassten Beleidigungen und Übergriffigkeiten aus dem Brief, die Sie nicht erkennen wollen oder können? Es soll Sie (ganz wertfrei, ich bin Ihnen nicht böse) zum Nachdenken anregen):

      „Sie sind ein selbsternannter Experte und wenig geschätzt. Sie begeistern nur Wenige. Sie sind oberschlau und und maßlos von sich selbst überzeugt. Aber sind Sie ein Experte? Oder nur ein notorischer Suderant, ein Pseudowissenschaftler und ewiger Besserwisser? Haben Sie die Wahrheit gepachtet mit Ihrem zynischen Kommentar? Ihre Einstellung, dass Sie alles besser wissen, spielgelt die Meinung eines beleidigten Schreibers wider, der angsterfüllt in seiner Stube sitzt und anonym schreibt.
      Sie, der jetzt so laut schreit, müssen das Menschenrecht der „Regenten“ akzeptieren gegen geltende Gesetze zu verstoßen. Außerdem sind Sie ein zurückgezogener privilegierter Frühpensionist und Ihr persönlicher Umgang mit ihrer Familie ist nicht korrekt. Sie sind beleidigt, nur weil wir öffentlich und hinter Ihrem Rücken über Sie immer wieder sagen müssen, dass sie in einer sehr speziellen Welt leben, einen unüberwindlichen Tellerrand mit sich tragen und nicht am Leben teilnehmen und mitgestalten. (Naja, außer im Kirchenchor, außer bei Führungen von Schulklassen, außer im Firmunterricht und in der Nachbarschaftshilfe und als ehemaliger Dorferneuerungsobmann naja und halt ehemaliger Gemeinderat.) Aber sonst tun Sie rein gar nichts. Es ist seltsam, dass Sie sich zurückgezogen haben. Alleine aus diesem Grund haben Sie nicht das Recht sich zu äußern. So gehört sich das in einer Mustergemeinde.
      Wir möchten auch festhalten, dass hier kein Platz ist für Weltverschwörer, kein Platz für Quertreiber und Bürger die anecken wollen. Das heißt einfach, wenn Ihnen in unserer Gemeinde etwas nicht passt, schreiben Sie nicht ihre Meinung, sondern wandern Sie aus oder passen Sie sich gefälligst an.
      Sie wollen mit ihren Kommentaren nur Neid, Hass und Streit säen und mit Ihrer Meinung klimavergiftende Maßnahmen und Aktionen setzen. Sie Sind ein Narr, der ganzjährig sein buntes Treiben treibt und du musst verstehen, dass die Welt nicht nach deinen Maßstäben und wirren Fantasien funktioniert.
      Was nützen Sie uns? Sie sitzen nur im bequemen Sofa-Eck und schießen mit Giftpfeilen und konzentrieren sich auf Kritik und Häme. Kommentieren heißt nicht die Legitimation unseres Blogs unablässig anzuzweifeln und so die Menschen auseinander zu dividieren. Sie streuen nur böswillige Unterstellungen. Ihr Handeln widerspricht rationalem Denken und Handeln. Außerdem möchten wir hier nochmal betonen, dass sie Frühpensionist sind, was unserer Meinung implizit ausschließt, dass Sie sich überhaupt äußern dürfen.
      Es ist fraglich ob Sie nicht aufhören sollen mit Ihren Kommentaren zu vernadern oder gar jemand Privilegierten anzuzeigen, der illegale Dinge macht. Sie skandalisieren doch nur, würdigen andere herab und beschmutzen das Nest.“

      So lieber silva.quarum, das war doch eine ganz freundliche und sachliche Kritik ohne Beleidigungen und persönliche Angriffe, oder? Ist das eindeutig für Sie? Oder darf ich das zur Diskussion stellen?

      Vezeihung, ich muss lachen, aber diese Art von Angriffen macht unglaublich viele Menschen mundtot, das ist eigentlich zum verzweifeln. Es liegt im Wesen des Menschen einer Gruppe angehören zu wollen. Und diese Androhung, beim äußern von Kritik in der Folge beleidigt und als „nicht zu uns gehörig“ punziert zu werden, oder als selbständiger Angst zu haben, keine Aufträge der Gemeinde zu bekommen, wenn man was sagt, die ist sehr präsent. Ich kenne unglaublich viele Fälle. Das geht so weit, dass sich zu Menschen wie den mutmaßlichen Schreibern des Briefes 2015 niemand in den Gemeinderat setzen wollte. Und das tut weh in einer Demokratie.

      Das ist die erste Stufe des Endes der Demokratie: das Belegen von opositionellen Meinungen mit einem Bombenteppich an Beleidigungen und Einschüchterungen.

      Da ergibt sich eine weitere Frage: Sind sie der kluge Mensch aus einem früheren Post oder haben Sie die Identität von silva.quarum gestohlen?

      Und schließlich: Wo sind die Stellen in unseren Artikeln wo Gift und Galle gespuckt wird? Ich bin sofort zu einer Überarbeitung bereit. Ich denke unser Ton ist korrekt, aber jemand der sich ertappt fühlt, fühlt sich naturgemäß auch beleidigt.

      Diese Angst der Oppositionellen sich am politischen Diskurs zu beteiligen greift schon auf die „Regierenden“ (Zitat aus dem Brief) über, nicht einmal sie trauen sich ihren Namen zu nennen. Vielleicht in diesem Fall auch deshalb weil sie wissen, dass das nicht besonders sachlich war, was sie da so geschreiben haben… Was für eine saumäßige Politkultur haben wir hier? Aber wenn man in dieser Politkultur sozialisiert wurde, hält man das vielleicht für normal. Das gehört ganz, ganz dringend überwunden. Wobei ich mich gleich bei allen Schweinen für das Wort „saumäßig“ entschuldigen möchte, besonders beim Bruno, beim Borsti und der Rosi, die alle sehr ordentliche Schweine auf unserem Hof sind, wer sie kennt wird´s bestätigen:-)

    2. Ich liebe Tucholsky, großartiger Schriftsteller und interessanter Mensch mit Schmäh. Aber wo bitte behaupten wir jemals, die Wahrheit zu kennen? Sie haben unseren Blog in seinem Wesen offensichtlich überhaupt nicht verstanden. Wir bieten hier ein DISKUSSIONSFORUM an, jeder soll zu Problemen andere Sichtweisen beisteuern. Das ist das klar definierte Ziel dieses Blogs, das klar und eindeutig immer wieder ausgesprochene Ziel.
      Jeder, auch „der Geringste unter uns“ (ist nur ein biblisches Wortbild, denn wer ist geringer), hat einen Teil der Wahrheit zu verschiedenen Problemen. Die Kunst ist, diese Teile der Wahrheit zum Optimum zusammenzusetzen. Zu dieser Kultur wollen wir einen Beitrag leisten. Deswegen gibt es ja die Kommentare. Bisher haben wir aber fast ausschließlich Rechtschreibkorrekturen erhalten kaum jemals andere Gegenargumente.
      Daher, ich schätze Sie als Kommentator/in, bitte um sachliche Kommentare zu den diversen Themen und fangen Sie gleich damit an, Stellen zu suchen, wo wir andere Menschen in ihrem persönlichen Bereich verletzen, sprich z.B. behaupten irgendjemand sei, was weiß ich, obergscheit, oder wir eine Person und ihre privaten oder familiären Fehlleistungen in die Öffentlichkeit ziehen. Das hat doch in einem Diskurs über die Ausrichtung einer Gemeinde überhaupt nichts verloren.

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