Das Projekt eines Neubaus des Gemeindeamts liegt auf dem Tisch. Abgesehen von der Sinnhaftigkeit eines neuen Gemeindeamts im Allgemeinen, ist auch das oft vorgebrachte Argument, dass gerade jetzt die Zeit wäre die Wirtschaft mit derartigen Bauprojekten anzukurbeln, grundfalsch. Praktisch alle Baufirmen sind am Rande ihrer Kapazitäten, was auch mit dem Baustoffmangel zu tun hat. Das führt zu zwei Problemen:
Erstens: Es werden in letzter Zeit bei Ausschreibungen weniger Angebote abgegeben, was den Preis für die Arbeiten selbst tendenziell erhöht.
Zweitens: Die Rohstoffpreise sind aus diversen Gründen in einem derartigen Höhenflug, dass ein Bau nun wohl um 50% teurer werden würde. Dazu hier ein Bericht aus der NÖN 17/2021 vom 28.04.2021: (größer)

Auch DI Rudolf Schwingenschlögl, Bausachverständiger der Gemeinde und Planer der Neubauten des Gemeindeamts sprach in der NÖN  17/2021 vom 28.04.2021 über die Entwicklungen. Für sein eigenes Büro, das auch am Rande der Kapazitäten angelangt ist, will er eine „raummäßige Optimierung durch interne Umstrukturierungen“ erreichen. Genau das, was wir für unsere Gemeinde vorschlagen. Die Chance auf Homeoffice statt eines immer teurer werdenden Neubaus ist in einer Zeit unseres wirklich vorbildlichen Glasfaserausbaues doch eine Gebot der Stunde. (größer)

 

Gemeinden spüren höhere Baukosten
orf.at vom 05-06-2021
Bauen ist derzeit so teuer wie schon lange nicht mehr, denn die Kosten für Baurohstoffe stiegen um bis zu 40 Prozent. Das merken nicht nur Private sondern auch die Gemeinden. Mit Millionen vom Land wurden Bauprojekte gestartet, die nun viel mehr kosten.

Von Redaktion

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